Heil und heiter angekommen, genießen wir die neue Kultur, die weite, spektakuläre Berglandschaft und die niedrigen Preise Kolumbiens. Die Überquerung der Dairen Gap bleibt wohl eine unserer abenteuerlichsten Geschichten der gesamten Reise. Die Anreise an den kleinen Hafenort Puerto Carti, wo das Speedboot nach Kolumbien ablegen sollte, forderte schon so einige unser in Panama City frisch gesammelten Kraftkörner. Beim Abbiegen von der Panamericana auf die zum Hafen führende Nebenstraße fanden uns mit entsetzten Blicken an dem unteren Ende einer in der starren Asphaltwand wieder. Auf den folgenden 40km mit durchschnittlichen 26% Neigung, teils über 30%, waren wir dankbar für jede der drei Bremsen, die Santos wohl bewusst an unserem Tandem montiert hatte. Bergauf kamen wir an die Grenzen des mit dem Tandem Möglichen, doch schließlich lagen die wohl härtesten 40km der Reise hinter uns.
Die Bootsfahrten standen dem in Nichts nach. Statt den erhofften Sonnenstrahlen spürten wir harte Regentropfen des wütenden Sturmes in unseren Gesichtern, stetig mit einem rebellierenden Magen kämpfend. Nach 8 Stunden frischer Seeluft, Donnergeschall und Blitzgewitter erreichten wir unser erstes Ziel, die letzte Kommune Panamas. Puerto Olvadia, nur über den See- und Luftweg erreichbar, ohne jegliche Verbindung an das Straßenverkehrsnetzwerk und daher frei von Autos, war belebt von Kubanern, die hier auf ihre Einreiseerlaubnis nach Panama warteten, um ihren Weg in ein Leben mit Perspektiven in den USA fortzusetzen. Weiter dem Seeweg folgend, erreichten wir Kolumbien. Capurgana bot uns die Möglichkeit, die Darien Gap noch mal auf dem Landweg zu erleben und so verbrachten wir einige Tage in dem karibischen Paradies mit Wanderungen auf den Trampelpfaden durch den dichten Dschungel. Für diese Erlebnisse hatte es sich gelohnt, die Strapazen des durchaus beeindruckenden Wasserweges auf uns zu nehmen. Nach den beständigen, stundenlangen, sinnflutartigen Regenfällen der Nächte forderten die verlassenden, steilen Pfade unsere Balancefähigkeit auf die Probe und gaben atemberaubende Blicke auf die umgebende, wilde Berglandschaft frei. Dies waren Dschungelwanderungen durch die pure Wildnis, wie man sie wohl selten noch erlebt.
Auf einer letzten Etappe ging es für uns mit dem Boot nach Turbo, wo wir wieder auf dem Landweg mit unserem von der Bootstour stark gebrandmarktem Tandem unterwegs waren. Lange haben wir uns auf die fahrradvernarrten Kolumbianer gefreut und wir wurden nicht enttäuscht. Die Menschen treten uns mit einem so großen Interesse und willkommen heißendem Gefühl der Wärme entgegen, so dass uns der Start in Südamerika leicht gemacht wird. Die faszinierende Aussicht und angenehme Kühle in den Bergen trägt ihr Übriges zum Wohlgefühl bei. Und so rollen wir, dankbar für unser neues Radsetup ohne Anhänger, durch die Berge, erklimmen steile Pässen, stürzen uns gleich darauf wieder hinab ins Tal und erfreuen uns an dem Süden Amerikas.
Die Bootsfahrten standen dem in Nichts nach. Statt den erhofften Sonnenstrahlen spürten wir harte Regentropfen des wütenden Sturmes in unseren Gesichtern, stetig mit einem rebellierenden Magen kämpfend. Nach 8 Stunden frischer Seeluft, Donnergeschall und Blitzgewitter erreichten wir unser erstes Ziel, die letzte Kommune Panamas. Puerto Olvadia, nur über den See- und Luftweg erreichbar, ohne jegliche Verbindung an das Straßenverkehrsnetzwerk und daher frei von Autos, war belebt von Kubanern, die hier auf ihre Einreiseerlaubnis nach Panama warteten, um ihren Weg in ein Leben mit Perspektiven in den USA fortzusetzen. Weiter dem Seeweg folgend, erreichten wir Kolumbien. Capurgana bot uns die Möglichkeit, die Darien Gap noch mal auf dem Landweg zu erleben und so verbrachten wir einige Tage in dem karibischen Paradies mit Wanderungen auf den Trampelpfaden durch den dichten Dschungel. Für diese Erlebnisse hatte es sich gelohnt, die Strapazen des durchaus beeindruckenden Wasserweges auf uns zu nehmen. Nach den beständigen, stundenlangen, sinnflutartigen Regenfällen der Nächte forderten die verlassenden, steilen Pfade unsere Balancefähigkeit auf die Probe und gaben atemberaubende Blicke auf die umgebende, wilde Berglandschaft frei. Dies waren Dschungelwanderungen durch die pure Wildnis, wie man sie wohl selten noch erlebt.
Auf einer letzten Etappe ging es für uns mit dem Boot nach Turbo, wo wir wieder auf dem Landweg mit unserem von der Bootstour stark gebrandmarktem Tandem unterwegs waren. Lange haben wir uns auf die fahrradvernarrten Kolumbianer gefreut und wir wurden nicht enttäuscht. Die Menschen treten uns mit einem so großen Interesse und willkommen heißendem Gefühl der Wärme entgegen, so dass uns der Start in Südamerika leicht gemacht wird. Die faszinierende Aussicht und angenehme Kühle in den Bergen trägt ihr Übriges zum Wohlgefühl bei. Und so rollen wir, dankbar für unser neues Radsetup ohne Anhänger, durch die Berge, erklimmen steile Pässen, stürzen uns gleich darauf wieder hinab ins Tal und erfreuen uns an dem Süden Amerikas.