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Bienvenidos Mexico


Bienvenidos Mexico


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Die höchst frequentierte Grenze der Welt liegt vor uns. Unübersehbar zieht sich die 3m hohe Mauer nun schon seit einigen Kilometern entlang unseres Weges nach Mexiko. Hinter der unbezwingbaren Wand thront eine riesige Flagge in den Landesfarben grün, weiß, rot. Während man in Europa teils nur an der andersartigen Beschilderung auf den Autobahnen erkennt, dass man tatsächlich soeben die „Grenze“ passiert hat, gleicht dieser Anblick eher einem Hochsicherheitstrakt. Auf der einen Seite abgeschirmt, auf der anderen Seite eingekerkert - die Frage nach der Notwendigkeit flammt in unseren Diskussionen auf. Die gigantische Sicherheitsbarrikade, in der Nacht mit Wärmebildkameras verstärkt, konnte trotz dessen geschätzte 350000 illegale Einwanderer pro Jahr nicht davon abhalten, der Hoffnung auf einen Ausweg aus der Armut in eine bessere Perspektive zu folgen. Seinen Zweck erfüllt der Anblick, denn unser nervöses Bauchkribbeln schrumpft nicht gerade bei diesem Abschreckungsversuch.


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Zumindest können wir dank der großartigen Unterstützung unseres Gastgebers Jim aus San Diego, der uns mit dem Rad an die Grenze begleitet, auch den für uns bestimmten Eingang finden. Dieser liegt doch etwas versteckt. Mit Olli und Ria, die wir kurz zuvor in San Diego wiedergetroffen haben, machen wir uns auf den Weg in ein weiteres, gemeinsames Abenteuer – die Überquerung der mexikanischen Grenze in Tijuana. Trotz der 5m Fahrzeuglänge ist für uns als Radfahrer der Fußgängerübergang vorgesehen und so müssen wir uns nicht in die endlose Autoschlange einreihen, was uns zunächst noch freut. Hätten wir 2 Stunden später tatsächlich die Wahl gehabt, hätten wir wohlmöglich die kilometerlange Autoschlange bevorzugt, denn die Überquerung stellt sich tatsächlich als reines Abenteuer heraus. Zwischen uns und dem mexikanischem Boden befindet sich ein für unser „oversized“ Fahrzeug unüberwindbares Drehkreuz – kein Durchkommen an dieser Stelle. Anfangs scheint es so einfach, die sich neben dem Drehtor befindende, große Tür zu öffnen und den ersten Schritt in unseren neuen Abschnitt zu wagen. Aber der liebreizende Grenzbeamte auf der amerikanischen Seite ist der Ansicht, wir sollen doch zumindest ausprobieren, das Tandem durch das Drehtor zu buchsieren, bevor jemand einen Schlüssel für den zweimeterbreiten Durchlass bringen muss. Wären wir diesem Rat gefolgt, hätte man entweder das Tor auseinanderschweißen müssen oder eben unseren Weggefährten. Dank Jims Einsatz wird eine gute Stunde später tatsächlich die Tür geöffnet und wir können passieren, vorbei an den mit Maschinengewähren bewaffneten Soldaten. Bienvenidos Mexiko! Das Chaos nimmt seinen Lauf. Ein sich in etlichen Kurven windende, ein Meter breite Rollstuhlrampe stellt eine weitere Herausforderung für unsere Überlänge dar.

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Das Tandemfahren hat viele Vorteile. Wir können jeden Moment miteinander teilen, genießen oder zusammen bewältigen. Wir können uns über das Erlebte und Gesehene jederzeit austauschen. Keiner muss auf das Tempo des anderen Rücksicht nehmen. Geht es einem nicht gut oder ist einer von Verletzung geplagt, kommen wir trotzdem zum nächsten Ort der Rast voran, nur eben etwas langsamer. Dafür müssen wir in manchen Situationen mit einer gewissen Unflexibilität des Fahrzeuges im Vergleich zu einem Fahrrad leben und umso flexibler, ideenreicher sein. Das Bergauf-Radeln ist wohl aber der größte Nachteil. Der Vergleich von Auto und Truck lässt sich auch auf Fahrrad und Tandem in gewissem Maß übertragen. Ein Truck hat zwar einen größeren Motor und damit mehr Power, trägt jedoch ein wesentlich höheres Gewicht als ein Auto. Bei einer Steigung, sei es auch nur 1%, benötigt der LKW mehr Power und mehr Kraftstoff als ein Auto, das trotz kleinerem Motor schneller ist und dabei weniger verbraucht. Auf dem Tandem haben wir zwar doppelte Kraft, aber mit unserem Gepäck und eigenem Körpergewicht tragen wir um einiges mehr den Berg hinauf – die Physik zieht ihren Tribut und so müssen wir mehr Kraft aufbringen, als ein einzelner Fahrradfahrer mit nur einem „Motor“. Wir sind also um einiges langsamer unterwegs, können aber auch mehr essen  :-)

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Zurück zur Grenzüberquerung: Auf den ersten Metern in dem neuen Land lernen wir schon gleich die unfassbare Hilfsbereitschaft der Mexikaner zu schätzen. Ohne Aufforderung haben wir schnell sechs Hände zusammen, um das Tandem um die Kurven des engen Grenzpfades zu manövrieren und zu hieven. Unser spärliches Spanisch reicht zumindest aus, um auszudrücken, wie dankbar wir der Hilfe doch sind, denn hinter uns scheint sich mittlerweile eine der Autoschlange gleichende Menschenmasse anzutürmen. Kurz durchatmend in dem riesigen Menschenandrang auf wenigen Quadratmetern, werden unsere Kommunikationsversuche untereinander durch den fließenden, lauttönenden Klang von spanischen Sätzen, die sich zu einem einzigen, langen Wort vereinen, vereitelt. Während sich in der Wartereihe für die amerikanische Seite die Menschen nur so tümmeln, ist der Weg gen Mexiko frei. Nach der ganzen Aufregung wären wir beinahe versehentlich, aber wohl instinktiv, dem Lichtpegel in die „Freiheit“ gefolgt, ohne uns das 180-Tage Visum zu holen. Weder Beschilderung noch Grenzbeamte klären über weiteres Vorgehen bzw. den Weg zum ebenfalls etwas versteckten Einmannbüro für den Erhalt des Visums auf. Doch auch der Stempel findet sich irgendwann in unseren Pässen wieder. Der Rest des Tages verläuft nicht weniger aufregend. Wir betreten eine vollkommen andere Welt. Nur 200m entfernt von der tristen Mauer kommt das Temperament des Landes und der Menschen zum Vorschein - bunte Farben, klangvolle, mexikanische Musik, der Duft von frisch gebratenem Fleisch, zahlreiche kleine Marktstände und lebensfrohe, herzliche Menschen lassen Einstimmung auf die vor uns liegenden Monate in der neuen Kultur finden.

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Unser Start wird durch den warmen Empfang einer Mexikanerin, Irlanda, und ihrem amerikanischen Freund, Hans, die wir zuvor in San Diego kennengelernt haben, erheblich erleichtert. In einer Radkolonne von neun Personen, samt Olli und Ria sowie drei weiteren Radlern, auf die wir während unserer Wartezeit an der Grenze gestoßen sind, führen uns die beiden Heimischen quer durch Tijuana, vorbei an winkenden, staunenden Menschen, schwerbewaffneten Soldaten und etlichen Löchern in den Straßen der Stadt zum landestypischen Essen und traditionellen Bier. Selbst als die Dunkelheit der Nacht anbricht und wir immer noch durch sämtliche Ecken der Grenzstadt ziehen, fühlen wir uns in der Gegenwart unserer Begleitung sehr wohl. Ein Platz für die erste Nacht ist uns sicher und so können wir beruhigt die vielen verschiedenen Eindrücke des Tages, der auch den Abschied aus einem wunderschönen Land mit zahlreichen prägenden Bekanntschaften für uns bedeutet, verarbeiten.

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Auch in den kommenden Tagen lässt uns die Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit der Menschen sowie die beeindruckende, wunderschöne Natur immer mehr Vertrauen in das Land fassen. Auf unserer bisherigen Reise wurden wir in fast jedem Gespräch, in dem wir von den Plänen einer Weiterreise nach Mexiko berichteten, wieder und wieder zur Vorsicht gemahnt und auf die Gefahren im Land hingewiesen. Auch die aktuellen Geschehnisse und Warnungen des Auswärtigen Amtes sorgten für Unsicherheit und wachsendes Misstrauen unsererseits. Vor Reisebeginn wurde jedoch ein für uns sehr wichtiger Kontakt hergestellt, an den wir uns bei Sicherheitsangelegenheiten oder sonstigen Problemen in Mittel- und Südamerika wenden können. Dank seiner großartigen Unterstützung und schnellen Hilfe konnten wir uns nun noch mal speziell für das Radreisen auf der geplanten Route durch Mexiko rückversichern. Wir haben beschlossen, uns zunächst in dem als sichersten und meist entwickelt geltendem Staat, Baja California, einen eigenen Eindruck zu verschaffen, immer die Option offen haltend, einen Bus, einen Zug oder ein Flugzeug bei Unwohlsein oder offensichtlichen Gefahren für eine schnelle Weiterreise zu wählen. Risikogebiete, für die ausdrückliche Reisewarnungen bestehen, werden wir auch künftig meiden. Von den restlichen Regionen, die auf unserer Route liegen, wollen wir selbst ein Bild gewinnen, um dem Land und den Einheimischen die Chance zu geben, die sie verdienen.

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Die Rumore und das negative Bild über Mexiko durch die außer Kontrolle geratenen Dorgenbanden sorgen für einen stetigen Rückgang des Tourismus aus aller Welt. Insbesondere die Peninsula Baja California zog in den vergangenen Jahren viele Touristen an. Vor allem Amerikaner und Kanadier entflohen dem kalten Winter ihrer Heimat und verlegten für Monate ihren Wohnsitz an einen wunderschönen Strand im rollenden Haus. Die Einheimischen leben großenteils von den internationalen Besuchen. Entlang unserer Strecke sehen wir jedoch immer wieder leerstehende Restaurants, Hotels und Campingplätze als Folge des zurückgehenden Tourismus. Zudem wird die Landschaft Baja California Surs geprägt durch das Bild wüster Zerstörung. Wiederkehrend beuteln starke, alles mit sich reißende Hurricanes die ohnehin schon arme Bevölkerung mit einer erschreckenden Regelmäßigkeit. Erst Mitte September diesen Jahres sorgten Orkanböen in einer Stärke von 250km/h und infolge massiver Regenfälle entstehende Überflutungen für die maßlose Vernichtung des wenigen Habs und Gutes der Menschen. Umgekippte Palmen, abgedeckte Dächer, gesprungene Fenster, verschlammte Häuser, verwüstete Hotelanlagen, weggeschwämmte Straßen, umgekippte LKW und Busse lassen nur von außen erahnen, was sich hier vor knappen zwei Monaten abspielte. Die wenigen Gelder der Regierung für den Wiederaufbau fließen vorrangig in größere, für das Land bedeutende Städte wie beispielsweise das stark betroffene Cabo San Lucas. Die meisten Versicherungen übernehmen die Kosten der Schäden seit längerem nicht mehr. Abgesehen davon können sich die wenigsten Mexikaner finanziell gegen die Naturgewalt absichern. Ein Kreditsystem von Banken für den Privatmann, um das nötige Kleingeld für die dringenden Reparaturen zu besorgen, gibt es nicht. Die Landbevölkerung tut sich aufgrund der unglücklichen Zustände, zudem auch der zurückgehende Tourismus als Einnahmequelle und die auch hier steigenden Lebenskosten, schwer, an ihren Ausgangspunkt vor dem Hurricane zurückzukehren. Laut den Berichten eines anwesenden Amerikaners gab es auch während des Unwetters keinen Schutz für die Menschen. Sie warteten neben den Häusern sitzend auf das Ende des Sturmes, zusehend wie die eigenen Besitztümer zerstört wurden, ein Lächeln im Gesicht wahrend. Eine Hyperbel, die sehr gut das Lebensgefühl der Mexikaner beschreibt. Trotz überwiegender Armut und geringem Lebensstandard scheinen sie sehr ehrlich, fair und positiv, trotz alle dem schier voller Lebensfreude. Wir machen die eindrucksvolle Erfahrung, dass diejenigen, die ohnehin schon wenig besitzen, das Wenige noch mit anderen teilen, sei es Familie, Freunde oder gar Fremde. Die Familie scheint in der Rangordnung der Prioritäten ganz oben zu stehen. So werden wir von drei verschiedenen Familien herzlich aufgenommen und dürfen Eindrücke von der Kultur, den Traditionen und der Stärke des Familienbunds gewinnen, die uns sehr imponieren. Sie lassen uns teilhaben an ihrem Familienleben und dem uns, wohltunenden comida mexican (mexikanisches Essen) nach all dem mit Zusatzstoffen versetzten, amerikanischen Essen. Eine der Familien, deren großzügigen Einladung wir gefolgt sind, teilt sich mit sieben Personen zwei Schlafräume und einen Wohnraum in dem bescheidenen Haus. Trotzdem finden sie in ihrem Garten Platz für uns und gar vier weitere Radler zur gleichen Zeit. Full House und Kaltwasserduschen gehören hier zum Alltag. Trotz des engen Raumes und der wenigen Privatsphäre für Eltern und Teenager wirken alle Familienmitglieder sehr harmonisch in Umgang miteinander.

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Nicht weniger beindruckend ist die mexikanische Küche, die wir so lang ersehnt haben. Tacos con carne, Tacos de pescado, Burritos, Tortas, Quesedillas, Enchiladas, Pan de platano, Tamales, Tortillas, etc. zaubern vor allem den sich in den Staaten auf chronischem Fleischentzug befindenden Robert. Abgesehen vom vielen guten Essen stellt hier die Wasserversorgung noch mal eine neue Herausforderung dar. In den vergangenen Monaten haben wir stetig von Leitungswasser gezerrt. Diese Möglichkeit besteht von nun an nicht mehr, dem Tropfen aus dem Hahn sollte man nicht unbedingt trauen, wenn man vermeiden möchte, der Kloschüssel für ein paar Tage näher zu kommen. Von nun an sind wir auf Trinkwasser aus Geschäften oder Wasserfilterung angewiesen. In der Wüste Baja´s ist beides eher rar. Daher müssen wir stetig planen, wie viel Wasser wir pro Etappe bis zur nächsten Trinkwasserversorgungsmöglichkeit benötigen. Teils fahren wir mit 20l Wasser Zusatzgepäck durch die bergige Wüste vom Meeresspiegel bis auf 900m hinauf, werden aber mit fantastischen Ausblicken und einer vollkommen abwechslungsreichen Wüstenlandschaft belohnt. Von trockenen, rissigen Sandbergen und roten, mit dürren Büschen überzogenen Berglandschaften über saftig grüne Kakteenwälder, eingebettet in Steinriesen oder umgeben von trocknen Dornenbüschen, entlang riesiger, ausgetrockneter Flussbetten bis hin zur endlosen, flachen Weite der Wüste ohne jegliche Vegetation wird kein Kilometer langweilig. Diese Vielfalt haben wir nicht erwartet. Es verbergen sich gute Wildcampspotts in der puren Wildnis, die nur ab und an durch kleine Ortschaften oder eine der etlichen Militärkontrollen unterbrochen wird. So verbringen wir die eine oder andere Nacht tief verborgen hinter Kakteengiganten.

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Trotz der für uns neuen Erfahrung, mit dem Rad die Wüste zu durchqueren, freuen wir uns sehr, erneut auf das Meer zu treffen. Seit Reisebeginn können wir das erste Mal Sonnenaufgänge genießen, denn wir kreuzen an die Ostküste der Halbinsel. Dort entdecken wir schon nach wenigen Kilometern unser kleines Paradies. Ein traumhafter Sandstrand, der abgesehen von Plumsklos und kleinen Palapas (Unterstände) aus Palmenholz und- blättern zum Zelten, die direkt 2m vom Meer entfernt erbaut worden, sehr naturell erhalten ist. Einheimische kommen täglich mit ihren Autos vorbei und verkaufen alles zum Leben Notwenige wie Wasser, Obst, Gemüse, Fisch, mexikanische Spezialitäten oder auch touristischen Kitsch wie Hängematten, Sargons, Bilderrahmen oder Decken in allen verschiedenen Formen und Farben direkt vor der Haustür. Unser Plan, zwei Nächte diesen wunderbaren Spott zum Regenerieren und Aschalten zu genießen, zog sich etwas in die Weite. Eine Entzündung des Weisheitszahns und eine Magen-Darm-Verstimmung sorgen für einen längeren Aufenthalt. Infolge von verschriebenen Antibiotika werden wir gezwungen, unserem kleinen Paradies noch länger beizuwohnen.

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In toller Gesellschaft von vier befreundeten Globeltrotterpaaren, die teils seit 16 Jahren ihr Haus gegen die 6m² Wohnfläche eines Fahrzeuges eintauschen und die Welt bereisen, verbringen wir Weihnachten mit Strand und Meer. Glühwein und Stollen, Schrottwichteln und ein absolut deliziöses Festmahl vertrösten uns, dieses Weihnachten nicht in der Heimat mit unseren Familien und Freunden verbringen zu können.
Nachdem wir kurzzeitig wieder eine „Alles-geht-an-einem-Tag-kaputt-Phase“ durchlebt haben, und neben dem hochwertigen Zelt, auch unser recht neuer Campingkocher die Motivation verloren hat, für uns zu arbeiten, werden wir wohl auch das Neujahr an dem Playa del Coco willkommen heißen, wartend auf ein Ersatzteil für den überlebensnotwendigen Kocher. Nicht der abwegigste Ort, an den uns das Schicksal fesselt.


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Wir
wünschen Euch allen einen entspannten Start in das neue Jahr und hoffen, dass ihr auch im kommenden Jahr weiterhin Freude an unseren Berichten und Fotos findet.

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