Menschen, die uns bewegen
Eine Reise wird lebendig durch Momente, die bewegen.
Auf unserem bisherigen Weg werden wir insbesondere von Menschen und Orten bewegt. Jede Begegnung, jedes Erlebnis prägt unsere Reise, einige jedoch ganz besonders. Diese speziellen Momente wollen wir mit Euch teilen. Hier stellen wir die Menschen vor, die unsere Reise zu etwas Besonderem machen, uns begleitet, beeinflusst und geprägt haben.
Auf unserem bisherigen Weg werden wir insbesondere von Menschen und Orten bewegt. Jede Begegnung, jedes Erlebnis prägt unsere Reise, einige jedoch ganz besonders. Diese speziellen Momente wollen wir mit Euch teilen. Hier stellen wir die Menschen vor, die unsere Reise zu etwas Besonderem machen, uns begleitet, beeinflusst und geprägt haben.
Straßenkünstler
Die sieben bunt zusammengewürfelten Radler lernten sich auf der Straße kennen. Aus zwei Radlern, wurden sieben, die nun schon seit 11 Monaten gemeinsam durch Südamerika touren. Sie sind laut eigenen Aussagen wie eine Familie. Die Gruppenkonstellation ist ebenso beeindruckend wie die vorherrschende Harmonie. Solch eine lange Zeit in solch einer großen Gruppe auf dem Rad zu reisen, ohne ein Ende in Sicht, verdient unseren tiefsten Respekt, denn es gehört viel Flexibilität, Kompromissbereitschaft, und Toleranz dazu. Das Reisen finanzieren sie sich durch Straßenkunst, ob Singen, Musik, Artistik, Handwerksverkauf oder Straßenfood, jeder bringt seine Stärke und sein Talent mit in die Gruppe und reißt die anderen mit.
Die sieben bunt zusammengewürfelten Radler lernten sich auf der Straße kennen. Aus zwei Radlern, wurden sieben, die nun schon seit 11 Monaten gemeinsam durch Südamerika touren. Sie sind laut eigenen Aussagen wie eine Familie. Die Gruppenkonstellation ist ebenso beeindruckend wie die vorherrschende Harmonie. Solch eine lange Zeit in solch einer großen Gruppe auf dem Rad zu reisen, ohne ein Ende in Sicht, verdient unseren tiefsten Respekt, denn es gehört viel Flexibilität, Kompromissbereitschaft, und Toleranz dazu. Das Reisen finanzieren sie sich durch Straßenkunst, ob Singen, Musik, Artistik, Handwerksverkauf oder Straßenfood, jeder bringt seine Stärke und sein Talent mit in die Gruppe und reißt die anderen mit.
Santiago
Seit 25 Jahren sind die Türen des Casa de Cicilsta in Tumbaco für Radreisende geöffnet. „Einige der Reisenden haben schon die Windeln meiner Töchter gewechselt.“ Der Ecuadorianer Santiago lebt mit seiner Frau, seinen beiden Töchtern (19 und 21 Jahre) und seiner Mutter in einem alten Gutsanwesen. Dort lässt die Familie Menschen aus aller Welt im Garten campen, teilt die eigene Küche mit ihnen und übernimmt Wasser- und Gaskosten. Wir sind Gäste Nummer 543 und 544 und werden wie die 542 Reisenden zuvor herzlich von der Familie aufgenommen. Der Unterschied zu einer Warmshower, einer Community ähnlich wie Couchsurfing speziell für Radreisende, wird deutlich als wir an dem einen Abend den Rekord brechen: 17 Radler schlagen ihr Zelt zeitglich im Garten auf. Jeder ist willkommen in dem Zuhause der Familie.
Chepe und Paty,
Die beiden waren eine wahre Warmshowers-Wundertüte. Bei der Ankunft kamen wir aus dem Staunen über das eigenkonstruierte, beeindruckende Heim voller kreativer Ideen und Werke nicht heraus. Umrahmt wurde das gemütliche, offene Bauwerk von einem Garten voller Früchte, Kräuter sowie Nutzpflanzen und einem Stall voller Hühner, Wachteln und Kaninchen. Als anerkannter Arzt in der Forschung tätig, führen Chepe und seine Frau Paty einen gesunden, genussvollen Lebensstil und beeindrucken mit ihren Ideen der Selbstversorgung. Die Hühner und Wachteln geben Eier, die Kaninchen werden eigenhändig geschlachtet und verspeist. Das Obst wir täglich geerntet, das Gemüse eingelegt. Es sind kreative, tolerante und gebildete Köpfe, die uns sehr in ihrer Lebensart inspiriert haben.
Die beiden waren eine wahre Warmshowers-Wundertüte. Bei der Ankunft kamen wir aus dem Staunen über das eigenkonstruierte, beeindruckende Heim voller kreativer Ideen und Werke nicht heraus. Umrahmt wurde das gemütliche, offene Bauwerk von einem Garten voller Früchte, Kräuter sowie Nutzpflanzen und einem Stall voller Hühner, Wachteln und Kaninchen. Als anerkannter Arzt in der Forschung tätig, führen Chepe und seine Frau Paty einen gesunden, genussvollen Lebensstil und beeindrucken mit ihren Ideen der Selbstversorgung. Die Hühner und Wachteln geben Eier, die Kaninchen werden eigenhändig geschlachtet und verspeist. Das Obst wir täglich geerntet, das Gemüse eingelegt. Es sind kreative, tolerante und gebildete Köpfe, die uns sehr in ihrer Lebensart inspiriert haben.
Sandra und Tim
Im Casa de Ciclista haben wir Sandra und Tim, beide in der Blühe ihrer 50ger, kennengelernt. Mit ihrer Radreise von Mexiko nach Patagonien inspirieren sie nicht nur uns, sondern viele andere, die ihnen begegnen. Voller Energie und Motivation steckend, legen die beiden ähnlich viele Kilometer wie wir am Tage zurück, machen mehrtägige Wandertouren und üben nebenbei noch regelmäßig Yoga aus. Die beiden sind bewundernswert und beweisen, dass in jedem Alter eine solche Reise möglich ist, wenn man nur den Mut hat. Die Fitness kommt mit dem Fahren.
Manuel und Marta
In ihrer Heimat nahe Medellin bieten Marta und Manuel Radreisenden ein zu Hause. Das Casa de Ciclista ist eine wunderbare Möglichkeit, dem Vagabundenleben für einige Zeit zu entkommen und sich zu erholen. Aus einer Garage entstand mit der Zeit ein kleines Haus, in das die beiden auf eigene Bau-, Strom- und Gaskosten Radler willkommen heißen. Jeden Tag schaut das Ehepaar vorbei und erkundigt sich nach dem Befinden der Gäste. Bei Problemen mit dem eigenen Fahrrad hilft Manuel in seiner Werkstatt gern aus. Auch für das Radfahren in der Heimat engagieren sich die beiden Kolumbianer und so veranstalten sie jeden Mittwoch eine gemeinsame Tour für die Fahrradliebenden der Umgebung. Ein besonderes Engagement, das bereits Menschen aus aller Welt schätzen durften.
In ihrer Heimat nahe Medellin bieten Marta und Manuel Radreisenden ein zu Hause. Das Casa de Ciclista ist eine wunderbare Möglichkeit, dem Vagabundenleben für einige Zeit zu entkommen und sich zu erholen. Aus einer Garage entstand mit der Zeit ein kleines Haus, in das die beiden auf eigene Bau-, Strom- und Gaskosten Radler willkommen heißen. Jeden Tag schaut das Ehepaar vorbei und erkundigt sich nach dem Befinden der Gäste. Bei Problemen mit dem eigenen Fahrrad hilft Manuel in seiner Werkstatt gern aus. Auch für das Radfahren in der Heimat engagieren sich die beiden Kolumbianer und so veranstalten sie jeden Mittwoch eine gemeinsame Tour für die Fahrradliebenden der Umgebung. Ein besonderes Engagement, das bereits Menschen aus aller Welt schätzen durften.
Jamie
Unterwegs begegnen wir einem Briten, der uns überwältigt. Jamie hievt laufend seinen Trolley, der grundsätzlich für das Laufen mit einem Kleinkind gedacht ist, befüllt mit stolzen 40kg Gepäck in der Mittagshitze den Berg hinauf. Er sei total geschafft, denn heute hätte er bereits 60km in den Beinen. Fünf Kilometer fehlen noch. Als leidenschaftliche Läufer und Radreisende in diesen Bedingungen wissen wir, was solch eine körperliche Leistung bedeutet. Es ist wirklich bewundernswert! Tag ein Tag aus läuft Jamie mehr als einen Marathon und schiebt dabei seinen Laufcompanion vor sich hin. Auch bergab gibt es für ihn keine Verschnaufspause so wie für uns, denn sein Hab und Gut zieht ihn ungebremst hinunter. In Vancouver gestartet, besitzt er mittlerweile sein achtes Paar Laufschuhe und wird wohl bis Buenos Aires noch weitere sechs benötigen (www.jamieisrunning.com). Es ist immer spannend auf andere Reisende zu treffen, doch Jamie wird wohl eine der außergewöhnlichsten Begegnungen bleiben.
Followers
Wir pflegen unsere Homepage, damit andere Menschen, die unsere Geschichte bewegt, solch eine Chance vielleicht nie hatten oder einfach nur ein bisschen Fernweh stillen mögen, an unseren Erlebnissen und Eindrücken Teil haben können. Teilen hat sich insbesondere seit der Reise in den Vordergrund unseres alltäglichen Tuns gestellt. Menschen teilen so vieles mit uns auf der Reise: Hilfe, Freundschaft, Austausch, Einblicke, ihr Zuhause, traditionelle Küche und vieles mehr. Wir waren uns jedoch lange nicht bewusst, wie viele Menschen aus der Heimat mit uns teilen. Wir sind sehr dankbar, für den Rückhalt, die Unterstützung und Hilfsbereitschaft unserer Familie, Freunde und Followers. Nun ist es uns wichtig, auch dies zu teilen.
Alfredo
Seit acht Monaten leben wir in und mit der Natur, saugen die Landschaften in uns auf, lernen die Gewaltigkeit und Kraft zu respektieren und nicht gegenanzukämpfen. Die Natur liefert uns den Antrieb und die Möglichkeit dieser Reise. Ein bewusster, zielgerichteter Umgang wird daher von einem stetig bedeutenderen Belangen für uns. Alfredo hat dieses Konzept auch für sich entdeckt und setzt all seine Kreativität und Zeit in das Unterfangen, einen möglichst ökologisch Lebensstil zu verfolgen, anderen seine Ideen nahe zu bringen und damit in einem Entwicklungsland wie Guatemala einen Keim zu setzen. Er hat uns mit seiner handgefertigten, kreativen, aber trotzdem einfach umzusetzenden Einrichtung inspiriert. Aus Klopapierrollen, Kaffeesäcken, Ästen und Flaschen moderne und fesche Deko sowie Möbel selbst herzustellen, neues Leben in Form von Bäumen in der Stadt zu verbreiten, ökologisch fundierte Architekturkonzepte zu entwickeln und sich gleichzeitig noch für eine Fahrradbewegung in der größten Stadt Zentralamerikas zu engagieren, hat tiefen Beeindruckung und viele Anregungen bei uns hinterlassen. Für mehr Informationen klickt hier: G22
Seit acht Monaten leben wir in und mit der Natur, saugen die Landschaften in uns auf, lernen die Gewaltigkeit und Kraft zu respektieren und nicht gegenanzukämpfen. Die Natur liefert uns den Antrieb und die Möglichkeit dieser Reise. Ein bewusster, zielgerichteter Umgang wird daher von einem stetig bedeutenderen Belangen für uns. Alfredo hat dieses Konzept auch für sich entdeckt und setzt all seine Kreativität und Zeit in das Unterfangen, einen möglichst ökologisch Lebensstil zu verfolgen, anderen seine Ideen nahe zu bringen und damit in einem Entwicklungsland wie Guatemala einen Keim zu setzen. Er hat uns mit seiner handgefertigten, kreativen, aber trotzdem einfach umzusetzenden Einrichtung inspiriert. Aus Klopapierrollen, Kaffeesäcken, Ästen und Flaschen moderne und fesche Deko sowie Möbel selbst herzustellen, neues Leben in Form von Bäumen in der Stadt zu verbreiten, ökologisch fundierte Architekturkonzepte zu entwickeln und sich gleichzeitig noch für eine Fahrradbewegung in der größten Stadt Zentralamerikas zu engagieren, hat tiefen Beeindruckung und viele Anregungen bei uns hinterlassen. Für mehr Informationen klickt hier: G22
Vroni & Georg
Im Dschungel Chiapas begegneten wir den beiden Radreisenden, die es ebenso weit südlich wie uns zieht. Der Zufall führte unsere Wege ein zweites Mal in Chetumal, der letzten Stadt Mexikos vor der belizianischen Grenze, zusammen. Da unsere Zielrichtung die gleiche war, beschlossen wir, gemeinsam Belize zu erkunden. Aus Belize wurde schließlich der Großteil Guatemalas. Von einer gemeinsamen Auszeit auf der kleinen Karibik-Insel Tabascco, der abenteuerlichen Dschungelgrenzüberquerung nach Guatemala, der großartigen Unterstützung der beiden während unserer mehrmaligen Magen-Darm-Wehwehchen über so einige Kokosnuss- und Muschelfleischorgien verbrachten wir intensive zwei Wochen miteinander, so dass uns die Weiterfahrt ohne die beiden sehr schwer fiel.
Update Juni 2015:
Ein drittes Mal führte das Schicksal unsere Wege zusammen. Im Casa de Ciclista in Kolumbien traf uns die Überraschung erneut und aus unserem Wiedersehen wurden weitere, gemeinsame Abenteuer, diesmal in Kolumbien.
Hier findet ihr mehr über die beiden: cycleuphoria
Frida
Mitten in dem ausgetrockneten Flussbettes eines wunderschönen Canyons begegneten wir einer gebürtigen Hamburgerin. Frida beeinflusste den Lauf unserer Reise sehr. Nach einem Monat in Mexiko waren wir beschämt, nicht die Sprache der Einheimischen sprechen zu können und hatten das Gefühl, ohne Kommunikation viel von dem Land und den Menschen zu verpassen. Der Wunsch nach einem Sprachkurs war groß, aber wo und wann? Das Geflecht an Zufällen schien hier wahrhaftig eine Planänderung zu provozieren. Nach unserer Begegnung nahm Frida uns zusammen mit Nici und Phillip, den österreichischem Radlerpaar, herzlich in ihr „Casa“ auf. Wir durften uns für einige Wochen an einem Ort heimisch fühlen, ihre Gesellschaft genießen, Spanisch lernen und Kraft für die Weiterreise sammeln. Gemeinsam mit Frida, Nici und Phillip teilen wir unvergessliche Momente: Sandboarding, Tauchen, Walbeobachtungen, Spaziergänge an bilderbuchähnlichen Sandständen und viele schöne, gemeinsame Abende machen uns den Abschied sehr schwer. Vielen Dank Frida, es war eine fantastische Zeit. Wir sind sehr froh, dass sich unsere Wege vereint haben.
Mitten in dem ausgetrockneten Flussbettes eines wunderschönen Canyons begegneten wir einer gebürtigen Hamburgerin. Frida beeinflusste den Lauf unserer Reise sehr. Nach einem Monat in Mexiko waren wir beschämt, nicht die Sprache der Einheimischen sprechen zu können und hatten das Gefühl, ohne Kommunikation viel von dem Land und den Menschen zu verpassen. Der Wunsch nach einem Sprachkurs war groß, aber wo und wann? Das Geflecht an Zufällen schien hier wahrhaftig eine Planänderung zu provozieren. Nach unserer Begegnung nahm Frida uns zusammen mit Nici und Phillip, den österreichischem Radlerpaar, herzlich in ihr „Casa“ auf. Wir durften uns für einige Wochen an einem Ort heimisch fühlen, ihre Gesellschaft genießen, Spanisch lernen und Kraft für die Weiterreise sammeln. Gemeinsam mit Frida, Nici und Phillip teilen wir unvergessliche Momente: Sandboarding, Tauchen, Walbeobachtungen, Spaziergänge an bilderbuchähnlichen Sandständen und viele schöne, gemeinsame Abende machen uns den Abschied sehr schwer. Vielen Dank Frida, es war eine fantastische Zeit. Wir sind sehr froh, dass sich unsere Wege vereint haben.
Nici und Philip
Unsere Wege trafen sich zunächst an der Westküste Oregons in einer Käsefabrik. Wir blieben in Kontakt und hofften auf ein Wiedersehen mit den beiden Österreichern, die sich ebenfalls auf einer Radreise entlang der Panamericana befinden. Kurz nach Weihnachten trafen wir uns am Playa dos Cocos wieder, wo wir zusammen Silvester verbrachten. Gemeinsam schwangen wir uns auf den Drahtesel und fuhren Richtung La Paz. Am Ende verbrachten wir über 1,5 Monate mit den beiden und teilen viele unvergessliche Erlebnisse. Sie sind uns sehr ans Herz gewachsen, nicht nur aufgrund ihrer beeindruckenden Gelassenheit, Bereitschaft zum Teilen und ihres fantastischen Humors. Spätestens in der Heimat wird es Zeit für ein erneutes Wiedersehen.
Unsere Wege trafen sich zunächst an der Westküste Oregons in einer Käsefabrik. Wir blieben in Kontakt und hofften auf ein Wiedersehen mit den beiden Österreichern, die sich ebenfalls auf einer Radreise entlang der Panamericana befinden. Kurz nach Weihnachten trafen wir uns am Playa dos Cocos wieder, wo wir zusammen Silvester verbrachten. Gemeinsam schwangen wir uns auf den Drahtesel und fuhren Richtung La Paz. Am Ende verbrachten wir über 1,5 Monate mit den beiden und teilen viele unvergessliche Erlebnisse. Sie sind uns sehr ans Herz gewachsen, nicht nur aufgrund ihrer beeindruckenden Gelassenheit, Bereitschaft zum Teilen und ihres fantastischen Humors. Spätestens in der Heimat wird es Zeit für ein erneutes Wiedersehen.
Playa dos Cocos Crew - Die Globetrotter
Inspiration, Insider-Tipps, Erfahrungsberichte und spannende Erzählungen von Abenteuern aus der ganzen Welt erhielten wir von unseren Globetrottern aus der Schweiz, Österreich und Deutschland am Playa dos Cocos. Teils schon seit 16 Jahren die Länder der Erde erkundend, sich auf ein Leben auf 4-10m² rollender Wohnfläche beschränkend, teilten wir mit den sechs Paaren eine wundervolles Weihnacht- und Neujahrfest. Bei Krankheit und begrenztem Transport- und Fortbewegungsmöglichkeit mit dem Tandem wurden wir bestens versorgt und herzlichst aufgenommen in den Kreis der Langzeitreisenden. Der gebührende Abschluss des Jahres 2014 mit unseren liebgewonnenen Travelern wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Diese Bekanntschaften werden uns noch viel Anregung geben für eigene, zukünftige Entdeckungstouren.
Rico & Doser
Neben unserer Palapa am Playa dos Cocos hausierte für einige Tage der amerikanische Künstler mit seinem verspielten, empathischen Hund Doser. Bei gemütlichen Lagerfeuern, köstlichen Fischmahlzeiten und einem gemeinsamen 1,5-tätigen Pferdausflug in die Berge Baja California Surs lernten wir den leidenschaftlichen Surfer und seine treue Begleitung näher kennen. Die Ausgelassenheit, mit der Rico seinen Alltag bestreitet, und die Liebe zum Leben, die er an den Tag legt, reißen uns mit, wirken ansteckend und so werden wir erneut bereichert mit der Bekanntschaft eines uns beindruckenden und prägenden Charakters.
Neben unserer Palapa am Playa dos Cocos hausierte für einige Tage der amerikanische Künstler mit seinem verspielten, empathischen Hund Doser. Bei gemütlichen Lagerfeuern, köstlichen Fischmahlzeiten und einem gemeinsamen 1,5-tätigen Pferdausflug in die Berge Baja California Surs lernten wir den leidenschaftlichen Surfer und seine treue Begleitung näher kennen. Die Ausgelassenheit, mit der Rico seinen Alltag bestreitet, und die Liebe zum Leben, die er an den Tag legt, reißen uns mit, wirken ansteckend und so werden wir erneut bereichert mit der Bekanntschaft eines uns beindruckenden und prägenden Charakters.
Die Schweizer- Globetrotter: Ruth & Peter, Maria & Hans-Jörg
Auf die vier Schweizer Globetrotter trafen wir wie gerufen inmitten der Wüste Baja Californias. Nach einem kleinen Dilemma hatten wir während einer rasanten Abfahrt von unserem 20Liter Wasservorrat, der für 2,5 Tage ausreichen musste, ganze 6 Liter auf der Straße verloren. Dank Ruth und Peters Eigeninitiative wurden wir mit ausreichend Wasser versorgt, so dass wir ohne starke Rationierung bis zur nächsten Versorgungsmöglichkeit gelangen konnten. Mit ihren Action-Mobilen bereisen die beiden befreundeten Ehepaare, Ruth und Peter sowie Maria und Hans-Jörg, nun schon seit einigen Jahren die Welt und nehmen sich Zeit für die Entdeckung der vielseitigen Länder. Immer wieder kreuzten sich in den darauffolgenden Tagen und Wochen unsere Wege und so verbrachten wir gemeinsam an einem wunderschönen Strand Weihnachten und Neujahr in einer Gesellschaft, die wir uns besser nicht hätten wünschen können.
Auf die vier Schweizer Globetrotter trafen wir wie gerufen inmitten der Wüste Baja Californias. Nach einem kleinen Dilemma hatten wir während einer rasanten Abfahrt von unserem 20Liter Wasservorrat, der für 2,5 Tage ausreichen musste, ganze 6 Liter auf der Straße verloren. Dank Ruth und Peters Eigeninitiative wurden wir mit ausreichend Wasser versorgt, so dass wir ohne starke Rationierung bis zur nächsten Versorgungsmöglichkeit gelangen konnten. Mit ihren Action-Mobilen bereisen die beiden befreundeten Ehepaare, Ruth und Peter sowie Maria und Hans-Jörg, nun schon seit einigen Jahren die Welt und nehmen sich Zeit für die Entdeckung der vielseitigen Länder. Immer wieder kreuzten sich in den darauffolgenden Tagen und Wochen unsere Wege und so verbrachten wir gemeinsam an einem wunderschönen Strand Weihnachten und Neujahr in einer Gesellschaft, die wir uns besser nicht hätten wünschen können.
Irlanda & Hans
Die quirlige, liebenswerte Mexikanerin und der hilfsbereite, handwerklich talentierte Deutsch-Amerikaner haben uns aufgenommen in ihren beiden Heimatstädten San Diego und Tijuana und uns den Start in Mexiko, dem ersten nicht westlichen entwickeltem Land unserer Reise, erheblich versüßt. Nach all dem Chaos an der Grenze wurden wir wärmstens in Tijuana in willkommen geheißen und erhielten erste Einblicke in die mexikanische Kultur und Küche. Ein sicherer Platz für die Nacht, eine erlebnisreiche Stadttour mit den Locals, unsere ersten köstlichen Tacos und mexikanischen Bier sorgte für einen guten Einstand in eine neue Etappe. Auch in den folgenden Wochen erhielten wir Unterstützung von den beiden und verdanken ihrem großartigen Einsatz den schnellen Erhalt eines wichtigen Ersatzteils für unseren Campingkocher. Ohne ihre Hilfe hätten wir entweder für einige Wochen an einem Ort festgesessen oder uns eben sehr ideenreich ernähren müssen, was auf den kommenden Etappen bei der Versorgungslage kaum möglich gewesen wäre. Der Kontakt wird wohl lange bestehen und so steht ein Versprechen: Irlanda ist eine begnadete Schneiderin und kreiert wunderschönste Kleider. Falls es irgendwann einmal ein Kleid in weiß geben sollte, wird es hoffentlich aus ihren Händen stammen.
Die quirlige, liebenswerte Mexikanerin und der hilfsbereite, handwerklich talentierte Deutsch-Amerikaner haben uns aufgenommen in ihren beiden Heimatstädten San Diego und Tijuana und uns den Start in Mexiko, dem ersten nicht westlichen entwickeltem Land unserer Reise, erheblich versüßt. Nach all dem Chaos an der Grenze wurden wir wärmstens in Tijuana in willkommen geheißen und erhielten erste Einblicke in die mexikanische Kultur und Küche. Ein sicherer Platz für die Nacht, eine erlebnisreiche Stadttour mit den Locals, unsere ersten köstlichen Tacos und mexikanischen Bier sorgte für einen guten Einstand in eine neue Etappe. Auch in den folgenden Wochen erhielten wir Unterstützung von den beiden und verdanken ihrem großartigen Einsatz den schnellen Erhalt eines wichtigen Ersatzteils für unseren Campingkocher. Ohne ihre Hilfe hätten wir entweder für einige Wochen an einem Ort festgesessen oder uns eben sehr ideenreich ernähren müssen, was auf den kommenden Etappen bei der Versorgungslage kaum möglich gewesen wäre. Der Kontakt wird wohl lange bestehen und so steht ein Versprechen: Irlanda ist eine begnadete Schneiderin und kreiert wunderschönste Kleider. Falls es irgendwann einmal ein Kleid in weiß geben sollte, wird es hoffentlich aus ihren Händen stammen.
Kim & Aaron
Die beiden leben ihren Traum auf eine besondere Weise. Als ehemalige Profiradler haben sie nach Karriereende nun eine eigene kleine Kaffeerösterei, die „Handlebar“, zu einem gemütlichen und familiären Treffpunkt in Santa Barbara gewandelt. Mit viel Leidenschaft und etlichen Wochenstunden schaffen sie hier inbesondere durch die persönliche Atmosphäre einen beliebten Ort für Kaffeegenießer. Wir durften zwei Tage mit den beiden in ihrem wunderschönen, mediterranen Haus verbringen und haben die Zeit sehr genossen. Wenn man von „einer selben Wellenlänge“ sprechen kann, dann haben wir sie in den beiden gefunden. Danke für die wunderbare, erholsame Zeit, den interessanten und sehr persönlichen Austausch, die zahlreichen Lacher und das Gefühl, willkommen und zu Haus zu sein.
Die beiden leben ihren Traum auf eine besondere Weise. Als ehemalige Profiradler haben sie nach Karriereende nun eine eigene kleine Kaffeerösterei, die „Handlebar“, zu einem gemütlichen und familiären Treffpunkt in Santa Barbara gewandelt. Mit viel Leidenschaft und etlichen Wochenstunden schaffen sie hier inbesondere durch die persönliche Atmosphäre einen beliebten Ort für Kaffeegenießer. Wir durften zwei Tage mit den beiden in ihrem wunderschönen, mediterranen Haus verbringen und haben die Zeit sehr genossen. Wenn man von „einer selben Wellenlänge“ sprechen kann, dann haben wir sie in den beiden gefunden. Danke für die wunderbare, erholsame Zeit, den interessanten und sehr persönlichen Austausch, die zahlreichen Lacher und das Gefühl, willkommen und zu Haus zu sein.
Winnie & Bruce
Selten haben wir von uns zunächst noch unbekannten Menschen solch ein großes Vertrauen entgegen gebracht bekommen. Die beiden Radliebenden kann man für ihre Herzlichkeit, Großzügigkeit, Offenheit und Gelassenheit nur bewundern und ins Herz schließen. In Sausalito, einem wunderschönen Vorort von San Francisco, verbrachten wir gemeinsame Tage mit vielen interessanten, anregenden Gesprächen und sensationellem Essen in dem Heim von Bruce und Winnie, in dem sie jederzeit Radreisende aus aller Welt einen Platz zur Rast und Erholung bieten. Wir sind sehr dankbar für die wohltuende Ruhe, die uns nach dem fantastischen, aber anstrengenden Roadtrip ausreichend Kraft für das Weiterradeln verschafft hat, für die Einblicke in das amerikanische System, die uns neue Sichtweisen eröffnet haben und für die Teilhabe an ihrem Alltag, der uns sehr imponiert hat. Wir haben viel von den beiden lernen können und nehmen einiges an Inspiration mit auf unsere weitere Reise.
Selten haben wir von uns zunächst noch unbekannten Menschen solch ein großes Vertrauen entgegen gebracht bekommen. Die beiden Radliebenden kann man für ihre Herzlichkeit, Großzügigkeit, Offenheit und Gelassenheit nur bewundern und ins Herz schließen. In Sausalito, einem wunderschönen Vorort von San Francisco, verbrachten wir gemeinsame Tage mit vielen interessanten, anregenden Gesprächen und sensationellem Essen in dem Heim von Bruce und Winnie, in dem sie jederzeit Radreisende aus aller Welt einen Platz zur Rast und Erholung bieten. Wir sind sehr dankbar für die wohltuende Ruhe, die uns nach dem fantastischen, aber anstrengenden Roadtrip ausreichend Kraft für das Weiterradeln verschafft hat, für die Einblicke in das amerikanische System, die uns neue Sichtweisen eröffnet haben und für die Teilhabe an ihrem Alltag, der uns sehr imponiert hat. Wir haben viel von den beiden lernen können und nehmen einiges an Inspiration mit auf unsere weitere Reise.
Brad
In dem verrückten, sehr sympathischen Aussie hat Robert wohl einen Abenteuergeist getroffen, der seinen noch übertrifft. Von Alaska nach Feuerland auf seinem Fahrrad reisend, bestreitet er jede Herausforderung, die ihm auf seinem Weg begegnet. Ob das Death Valley mit dem Radl durchquerend, bei -12 Grad im Sturm und Schneegestöber zeltend, die 315km lange Wanderung durch den Grand Canyon im Winter mit kompletter Selbstverpflegung in nur sieben Tagen bewältigend oder 700 km den Yukon-River im Kanu hinunter paddelnd, hat Brad die ein oder andere unglaubliche, fesselnde Geschichte zu erzählen. Im Januar kehrt er nach guten 10 Monaten Reise durch Nordamerika zurück in seine Heimat Australien, um Job und sein altes Leben aufzugeben und sich auf ein weiteres mehrjähriges Abenteuer durch Zentral- und Südamerika zu begeben. Er ist eine Inspiration für jeden, der das Vergnügen hat ihn kennen zulernen. Wir sind gespannt, wohin ihn sein weiterer Weg verschlägt und werden seine Erlebnisse auch künftig mit Spannung verfolgen.
Ria & Oli
Die beiden Radreiseprofis trafen wir zum ersten Mal auf der Fähre nach Bellingham, das gleiche Ziel teilend, dem Winter in Alaska und Kanada zu entkommen. Über ein Jahr und neun Monate umradeln die beiden nun schon die Welt, gestartet in Europa über Asien und Südamerika, führte sie der Weg nach Nordamerika, wo er noch nicht enden soll. Mittelamerika und der Deutschland warten noch auf die beiden Berliner, ehe sie nach zwei Jahren und weit mehr als 20.000 km Heim kehren. Sie ließen uns an ihren Erfahrungen teilhaben, denn wir verbrachten über 1,5 Monate zusammen im Sattel und im Auto. Es war eine unfassbar schöne, prägende Zeit, für die wir sehr dankbar sind. Nach einigen Kilometern ohne die beiden, fanden sich nun unsere Wege wieder zusammen. Gemeinsam überquerten wir die mexikanische Grenze.
Die beiden Radreiseprofis trafen wir zum ersten Mal auf der Fähre nach Bellingham, das gleiche Ziel teilend, dem Winter in Alaska und Kanada zu entkommen. Über ein Jahr und neun Monate umradeln die beiden nun schon die Welt, gestartet in Europa über Asien und Südamerika, führte sie der Weg nach Nordamerika, wo er noch nicht enden soll. Mittelamerika und der Deutschland warten noch auf die beiden Berliner, ehe sie nach zwei Jahren und weit mehr als 20.000 km Heim kehren. Sie ließen uns an ihren Erfahrungen teilhaben, denn wir verbrachten über 1,5 Monate zusammen im Sattel und im Auto. Es war eine unfassbar schöne, prägende Zeit, für die wir sehr dankbar sind. Nach einigen Kilometern ohne die beiden, fanden sich nun unsere Wege wieder zusammen. Gemeinsam überquerten wir die mexikanische Grenze.
Kim
Wenn es nicht in Strömen geregnet hätte, wenn Kim nicht zum exakten Zeitpunkt an der offenen Tür einer kleinen Emergencyhütte seinen Kaffee genossen hätte, wenn er uns nicht auf ein wärmendes Getränk in the middle of nowhere eingeladen hätte, wenn wir ihn nicht zufällig in der Bücherei in Haines wiedergetroffen, dann wäre uns die unglaubliche Gastfreundschaft und Großzügigkeit des Kanadiers nicht wiederfahren. Kim verbringt jedes Jahr eine Woche in einer kleinen, frei zugänglichen Hütte mitten in der Wildnis British Columbias. Wie der Zufall es nun wollte, trafen wir dort auf den gebürtigen Victorianer (Vancouver Island) und wärmten unsere durchgefrorenen Körper bei einem Instantkaffee in der Schneenotfallhütte auf. Bei unserem zufälligen Wiedersehen in Haines lud er uns nach Victoria ein, um mit seinem Hubschrauber die Insel mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Zwei Wochen später saßen wir tatsächlich neben dem Pilot auf dem Beifahrersitz seines „Spielzeuges für große Jungs“, wie er es nannte, und genossen bei herrlichem Sonnenstrahlen die Aussicht über Vancouver Island.
Wenn es nicht in Strömen geregnet hätte, wenn Kim nicht zum exakten Zeitpunkt an der offenen Tür einer kleinen Emergencyhütte seinen Kaffee genossen hätte, wenn er uns nicht auf ein wärmendes Getränk in the middle of nowhere eingeladen hätte, wenn wir ihn nicht zufällig in der Bücherei in Haines wiedergetroffen, dann wäre uns die unglaubliche Gastfreundschaft und Großzügigkeit des Kanadiers nicht wiederfahren. Kim verbringt jedes Jahr eine Woche in einer kleinen, frei zugänglichen Hütte mitten in der Wildnis British Columbias. Wie der Zufall es nun wollte, trafen wir dort auf den gebürtigen Victorianer (Vancouver Island) und wärmten unsere durchgefrorenen Körper bei einem Instantkaffee in der Schneenotfallhütte auf. Bei unserem zufälligen Wiedersehen in Haines lud er uns nach Victoria ein, um mit seinem Hubschrauber die Insel mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Zwei Wochen später saßen wir tatsächlich neben dem Pilot auf dem Beifahrersitz seines „Spielzeuges für große Jungs“, wie er es nannte, und genossen bei herrlichem Sonnenstrahlen die Aussicht über Vancouver Island.
Hans
Der Passauer hat sich einen Traum erfüllt. Viele Jahre war er in der Welt unterwegs, nun hat er sich mit seinem jungen, verspielten Hund Karli an einem Ort niedergelassen. In seinem gemütlichen, beeindruckenden Holzblockhaus verbringt er Jahr um Jahr die Sommermonate im naturbelassenen und sehr familiären Destruction Bay des wilden Yukons. Direkt am riesigen, wunderschönen Kluane See verbirgt sich ein Paradies für Fischer, Jäger und Naturveriebte. Die Zeit spielt hier weniger eine Rolle, dafür die Gemeinschaft, das Teilen und die Hilfsbereitschaft. In einer Gemeinschaft, wie es sie wohl kaum noch in unserer Konsumgesellschaft gibt, teilen die wenigen Dorfbewohner ihre Nahrungsmittel. Der Fischer fängt den Fisch, der Jäger tauscht das errungene Bisonfleisch gegen Fisch, wieder ein anderes Mitglied der Gemeinschaft trägt eigens angebautes Gemüse und Obst zum Austausch dazu. So teilte auch Hans auch mit uns, obwohl wir diesem Kreis kaum was beizutragen hatten. Während Robert unter einer Schienbeinentzündung litt und wir zu einer Pause gezwungen waren, nahm er uns in seinem Haus auf, brachte Robert das Fischen bei und zeigte uns die pure Wildnis im Yukon, wie wir sie ansonsten nicht zu Gesicht bekommen hätten. Wir lernten, wie einzigartig frischer Fisch und wie genüsslich Fleisch von wilden, nicht gezüchteten Tieren schmecken kann. Wir lernten, solche Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft anzunehmen, denn irgendwann gleicht sich alles aus im Leben. Nach der Reise werden wir all das Schöne geben, was wir bekommen haben. Bis dahin versuchen wir, durch das Teilen unserer Geschichte, anderen Menschen Inspiration zu geben.
Der Passauer hat sich einen Traum erfüllt. Viele Jahre war er in der Welt unterwegs, nun hat er sich mit seinem jungen, verspielten Hund Karli an einem Ort niedergelassen. In seinem gemütlichen, beeindruckenden Holzblockhaus verbringt er Jahr um Jahr die Sommermonate im naturbelassenen und sehr familiären Destruction Bay des wilden Yukons. Direkt am riesigen, wunderschönen Kluane See verbirgt sich ein Paradies für Fischer, Jäger und Naturveriebte. Die Zeit spielt hier weniger eine Rolle, dafür die Gemeinschaft, das Teilen und die Hilfsbereitschaft. In einer Gemeinschaft, wie es sie wohl kaum noch in unserer Konsumgesellschaft gibt, teilen die wenigen Dorfbewohner ihre Nahrungsmittel. Der Fischer fängt den Fisch, der Jäger tauscht das errungene Bisonfleisch gegen Fisch, wieder ein anderes Mitglied der Gemeinschaft trägt eigens angebautes Gemüse und Obst zum Austausch dazu. So teilte auch Hans auch mit uns, obwohl wir diesem Kreis kaum was beizutragen hatten. Während Robert unter einer Schienbeinentzündung litt und wir zu einer Pause gezwungen waren, nahm er uns in seinem Haus auf, brachte Robert das Fischen bei und zeigte uns die pure Wildnis im Yukon, wie wir sie ansonsten nicht zu Gesicht bekommen hätten. Wir lernten, wie einzigartig frischer Fisch und wie genüsslich Fleisch von wilden, nicht gezüchteten Tieren schmecken kann. Wir lernten, solche Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft anzunehmen, denn irgendwann gleicht sich alles aus im Leben. Nach der Reise werden wir all das Schöne geben, was wir bekommen haben. Bis dahin versuchen wir, durch das Teilen unserer Geschichte, anderen Menschen Inspiration zu geben.
Donnie
Donnie war der erste Radler, den wir unterwegs getroffen haben. In Alaska teilten wir unser „gemeinsames Leid“ im drei Tage anhaltenden Dauerregen, was uns wohl auch trotz der nur kurzen, viertätigen Begegnung so eng zueinander geführt hat. Auch als sich unsere Wege voneinander trennten, blieben wir in Kontakt. Zeit für ein Wiedersehen war drei Monate später in Santa Barbara. Es ist schön, sich nicht aus den Augen zu verlieren – gemeinsame Momente verbinden. Sein ungebrochener Optimismus, auch nach mehreren Schicksalsschlägen, nicht den Mut zu verlieren, hat uns sehr inspiriert und imponiert. Eine bewegende Lebensgeschichte, die den 60-Jährigen letztendlich auf solch eine Reise geführt hat.