Unterwegs mit Freunden
Das Gebirge im Meer -
Abenteuer Korsika
Berge und Meer vereint - ein Ort kann wohl kaum mehr bieten.
Türkises Meer mit langen Sandstränden übergehend in ein imposantes Hochgebirge - der erste Anblick auf die französische Mittelmeerinsel Korsika war beeindruckend.
Aber es lockte uns nicht ein erholsamer Strandurlaub an der wunderschönen Küste auf die Insel, sondern der anspruchsvollste Fernwanderweg Europas, der GR20. Dieser zeichnet sich insbesondere durch Vielseitigkeit aus, nicht nur landschaftlich, auch die Anforderungen wandeln stets in den Schwierigkeitsgraden des Streckenprofils, der Länge der Etappen und erfordern neben reinem Wandern auch viel Kletterei. Gemeinsam mit neun Freunden lagen 180 km von Nord- nach Südkorsika vor uns. In 16. Etappen würden wir die Insel durchqueren und so einige Höhenmeter bewältigen.
Berge und Meer vereint - ein Ort kann wohl kaum mehr bieten.
Türkises Meer mit langen Sandstränden übergehend in ein imposantes Hochgebirge - der erste Anblick auf die französische Mittelmeerinsel Korsika war beeindruckend.
Aber es lockte uns nicht ein erholsamer Strandurlaub an der wunderschönen Küste auf die Insel, sondern der anspruchsvollste Fernwanderweg Europas, der GR20. Dieser zeichnet sich insbesondere durch Vielseitigkeit aus, nicht nur landschaftlich, auch die Anforderungen wandeln stets in den Schwierigkeitsgraden des Streckenprofils, der Länge der Etappen und erfordern neben reinem Wandern auch viel Kletterei. Gemeinsam mit neun Freunden lagen 180 km von Nord- nach Südkorsika vor uns. In 16. Etappen würden wir die Insel durchqueren und so einige Höhenmeter bewältigen.
In unserer Reisezeit von Ende September bis Mitte Oktober
war der GR20 nicht von ganz so vielen Wanderern besucht, wie in der Hauptsaison
und brütende Hitze machte uns auch nur am ersten Tag zu schaffen. Wir mussten aber
davon ausgehen, dass die Hütten, an denen die Tagesetappen jeweils endeten und
die Wanderern nächtlichen Unterschlupf und Verpflegung bieten, nicht mehr
bewirtschaftet waren. Somit mussten wir uns eine Woche bis zur nächsten
Einkaufsmöglichkeit mit allen Mahlzeiten selbstversorgen. Dies setzte vor
Reisebeginn eine gute Planung voraus, um möglichst viele Kilos zu sparen. Wir
teilten Essensgruppen ein, die sich jeweils mit separater Verpflegung
versorgten und suchten nach möglichst optimalen Zelteinteilungen. Kleidung
belegte lediglich den geringsten Stauraum unseres Backpacks, dafür brachten
Kocher und Kochutensilien, Nahrungsmittel sowie Zelt und Schlafausrüstung so
einige Kilos zusammen. Robert startete mit 23 Kilo, ich mit 20,5 kg, einige
unserer Freunde traten sogar mit 25 kg an den Start.
Der GR20 wird in den Nord- und den Südteil unterteilt. Der Nordteil besteht eher aus kürzeren Wanderstrecken, die aber aufgrund der vielen Höhenmeter und schwierigeren Anforderungen nicht minder Zeitaufwand von seinen Bestreitern fordern. Im Süden hingegen werden vermehrt Kilometer zurückgelegt, das Höhenprofil gestaltet sich etwas gnädiger. Da wir im Norden starteten, barg die Einstiegsetappe glatte 1300m Aufstieg und 100m Abstieg in 6 Std 30 Min reiner Wanderzeit, mit Pausen gute 8 Stunden. Allein aufgrund der Höhenmeter eine harte Etappe, die prallende Sonne und Hitze tat ihr übriges. Die Landschaft und Ausblicke entschädigten für den einen oder anderen Schweißtropfen und so genossen wir den ersten Einblick auf die Insel. Da wir nach zweitätiger Anreise erst nachmittags am Startpunkt des Fernwanderwegs ankamen, endete der erste Tag in der Dunkelheit. Müde, erschöpft, aber glücklich erreichten wir die erste Hütte und fielen buchstäblich nach dem Kochen ins Zelt. Nach diesem Tag dankte wohl jeder von uns seinen Wanderstöcken, die so einige Anstrengungen erleichterten.
Der GR20 wird in den Nord- und den Südteil unterteilt. Der Nordteil besteht eher aus kürzeren Wanderstrecken, die aber aufgrund der vielen Höhenmeter und schwierigeren Anforderungen nicht minder Zeitaufwand von seinen Bestreitern fordern. Im Süden hingegen werden vermehrt Kilometer zurückgelegt, das Höhenprofil gestaltet sich etwas gnädiger. Da wir im Norden starteten, barg die Einstiegsetappe glatte 1300m Aufstieg und 100m Abstieg in 6 Std 30 Min reiner Wanderzeit, mit Pausen gute 8 Stunden. Allein aufgrund der Höhenmeter eine harte Etappe, die prallende Sonne und Hitze tat ihr übriges. Die Landschaft und Ausblicke entschädigten für den einen oder anderen Schweißtropfen und so genossen wir den ersten Einblick auf die Insel. Da wir nach zweitätiger Anreise erst nachmittags am Startpunkt des Fernwanderwegs ankamen, endete der erste Tag in der Dunkelheit. Müde, erschöpft, aber glücklich erreichten wir die erste Hütte und fielen buchstäblich nach dem Kochen ins Zelt. Nach diesem Tag dankte wohl jeder von uns seinen Wanderstöcken, die so einige Anstrengungen erleichterten.
Die zweite Etappe begann erneut mit einem 600m Aufstieg und führte uns entlang eines Bergkammes zu einem 700m Abstieg. Eine wunderschöne und abwechslungsreiche Tour, die auf vielen Passagen auch unsere Kletterkünste erprobte. Als Läufer ist es kaum vorstellbar, dass man auf einer Tagesetappe, die an die 8 Stunden dauert, nur sechs Kilometer zurücklegt. Eine Strecke, die Robert im Wettkampf unterhalb von 20 Minuten bewältigt. Die Höhenmeter und das Streckenprofil verlangen einiges an Zeit und Kraft. Die Ausblicke und Erinnerungen aber sind einfach wunderbar. Als Wanderer und auch als Radreisender nimmt das Lebensmotto „Der Weg ist das Ziel“ grundlegende Bedeutung ein. Liegt ein solcher Tag hinter einem, ist man erfüllt durch das Erlebte, überwältigt von der Landschaft, erholt durch die Ruhe und Einsamkeit der Natur, erfrischt von der klaren Bergluft, überrascht von dem eigens Bewältigten, erquickt durch die Gemeinschaft und die Anstrengungen rücken in den Hintergrund.
Die Nacht brachte so einiges an Donnergrollen und Lichtgeblitze. Den geplanten Start um 7:00 Uhr morgens verschoben wir um zwei Stunden nach hinten, um das wütenden Gewitter abzuwarten. Die dritte Etappe bot von der Landschaft und der Strecke viel Abwechslung und zahlreiche schöne Anblicke, verlangte jedoch viel Kraft und Stärke. Fast auf der Bergspitze angelangt, wurden wir von einem Unwetter überrascht und lernten die gewaltige Kraft der Natur kennen. Die Berge erscheinen so ruhig und unschuldig, zieht aber ein Gewitter auf, tut sich eine erbarmungslose Bedrohung auf. Eine Erfahrung, die uns eine Warnung bleibt, die Naturgewalt und die Berge je zu unterschätzen. Nach einem turbulenten, unseren physischen und psychischen Ressourcen viel abverlangenden Tag, saßen wir abends in ruhiger Runde auf einer gemütlichen Hütte in Haut Asco, der Gruppenzusammenhalt stärker denn je.
Die Nacht brachte so einiges an Donnergrollen und Lichtgeblitze. Den geplanten Start um 7:00 Uhr morgens verschoben wir um zwei Stunden nach hinten, um das wütenden Gewitter abzuwarten. Die dritte Etappe bot von der Landschaft und der Strecke viel Abwechslung und zahlreiche schöne Anblicke, verlangte jedoch viel Kraft und Stärke. Fast auf der Bergspitze angelangt, wurden wir von einem Unwetter überrascht und lernten die gewaltige Kraft der Natur kennen. Die Berge erscheinen so ruhig und unschuldig, zieht aber ein Gewitter auf, tut sich eine erbarmungslose Bedrohung auf. Eine Erfahrung, die uns eine Warnung bleibt, die Naturgewalt und die Berge je zu unterschätzen. Nach einem turbulenten, unseren physischen und psychischen Ressourcen viel abverlangenden Tag, saßen wir abends in ruhiger Runde auf einer gemütlichen Hütte in Haut Asco, der Gruppenzusammenhalt stärker denn je.
Dort legten wir einen erholsamen Ruhetag ein, das Wetter hatte sich noch nicht wirklich gebessert. Schwarze Wolken hingen bedrohlich tief über den Bergkonturen und boten einen harten Kontrast zu dem strahlend blauen Himmel, der sich viele Kilometer weiter an der Küste auftat.
Die vierte Etappe war eine technisch hohe Herausforderung. Der Abstieg in den Cirque de Solitute bestand aus steilen Kletterpassagen den Berghang hinab in einen Kessel, dem ein nicht minder steiler Aufstieg folgte. Bei gutem Wetter kann man diesen Part als Kletterer sehr genießen, bei Regen ist er fast unpassierbar. Aber ein absolutes Highlight des GR20!
Die Nacht campierten wir an einer Käserei, in mitten eines atemberaubenden Tals mit glasklaren Wassergumpen, die eine willkommene Abkühlung nach dem Wandertag boten. Felix und Robert machten aus einem freudigen Scherz, sich Heuschrecken für ein Abendmahl zu fangen, ernst und bereiteten sie unter den Augen aller zu einem ihrer Ansicht schmackhaften Vorspeise zu. Die sternenklare Nacht sorgte für den perfekten Ausklang eines tollen Abends.
Der fünfte Wandertag zeigte landschaftlich die Schönheit Korsikas. Ein schöner Aufstieg, ein schöner Abstieg und ein kleiner Pfad entlang eines Flusses sorgten bei strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel für einzigartige Erinnerungen. Die Nacht endete nicht minder erlebnisreich. Ein Fuchs suchte unseren Campingplatz auf. Wir hatten vorsorglich alle Nahrungsmittel aus den Zelten gelegt, aber er kehrte stets in unsere Vorzelte zurück, um die Rucksäcke nach Futter zu durchsuchen. Plötzlich wurden wir durch Schreie aus dem Tiefschlaf gerissen. Der Fuchs hatte doch tatsächlich eine Freundin durch die Zeltwand in den Arm gebissen. Mitten in der Nacht riefen wir den französischen Notdienst an und konnten erleichtert aufatmen, als man uns versicherte, dass es keine Tollwutfälle auf der Insel gab. In dieser Nacht erfuhren wir erneut die Hilfsbereitschaft der Franzosen. Da wir aufgrund unserer eher spärlichen Französischkünste Schwierigkeiten hatten, den ebenfalls aus dem Schlaf gerissenen Notdienst-Telefonisten zu verstehen, eilte ein einheimischer Wanderer herbei und half uns bei der Verständigung. Da ihr Impfschutz für Tetanus aktuell war, war ein Ausflug in ein Krankenhaus nicht nötig und wir konnten aufgrund der Hilfe eines anwesenden, wandernden Krankenpflegers, der die Wunde versorgte, die sechste Etappe am kommenden Morgen in Angriff nehmen.
Auch die sechste Wandertour beeindruckte uns tief, umso schöner, dass eine Freundin an diesem Tag ihren Geburtstag feierte. Die Etappe war ein wunderbares Geschenk. Ein in Nebel getauchter Pfad führte hinauf auf einen Bergkamm, von hier aus erklommen wir eine Bergspitze in 2000m Höhe, entflohen dem Nebel hoch in die Sonne und bestaunten ein einzigartiges Panorama. Auf der einen Seite bereitet sich ein Meer schneeweißer Wolken aus und fügte sich wie Watte um die Bergkuppen. Auf der anderen Seite der Bergspitze konnte man einen atemberaubenden Ausblick auf halb Korsika bis hin zum Meer genießen. Ein wahnsinniger Kontrast der beiden so verschiedenen Panoramaanblicke von ein und demselben Aussichtspunkt. Weiter dem GR20 folgend, rasteten wir an dem Lac de Nino und ließen die Sonne wohltuende Wärme in unsere Gesichter strahlen. Es ging sehr idyllisch weiter, Kühe und Pferde schmückten dietiefgrüne Landschaft, friedlich, in vollkommener Freiheit ohne Zaun. Man fühlte sich wie in den Highlands Schottlands. Es vollzog sich ein weiterer landschaftlicher Wandel und wir durchforsteten eine von Waldbränden verwüstete Gegend. Alte, weiße Bäume umgeben von vielen, auf dem Boden liegenden, toten Ästen verbreiten eine mystische Stimmung. Der Wandel der Natur vollzog sich faszinierenderweise alle paar Kilometer, so folgte eine grüne Wiese, die wieder hinauf in die Berge führte und uns der nächtlichen Hütte näher brachte.
Auch die sechste Wandertour beeindruckte uns tief, umso schöner, dass eine Freundin an diesem Tag ihren Geburtstag feierte. Die Etappe war ein wunderbares Geschenk. Ein in Nebel getauchter Pfad führte hinauf auf einen Bergkamm, von hier aus erklommen wir eine Bergspitze in 2000m Höhe, entflohen dem Nebel hoch in die Sonne und bestaunten ein einzigartiges Panorama. Auf der einen Seite bereitet sich ein Meer schneeweißer Wolken aus und fügte sich wie Watte um die Bergkuppen. Auf der anderen Seite der Bergspitze konnte man einen atemberaubenden Ausblick auf halb Korsika bis hin zum Meer genießen. Ein wahnsinniger Kontrast der beiden so verschiedenen Panoramaanblicke von ein und demselben Aussichtspunkt. Weiter dem GR20 folgend, rasteten wir an dem Lac de Nino und ließen die Sonne wohltuende Wärme in unsere Gesichter strahlen. Es ging sehr idyllisch weiter, Kühe und Pferde schmückten dietiefgrüne Landschaft, friedlich, in vollkommener Freiheit ohne Zaun. Man fühlte sich wie in den Highlands Schottlands. Es vollzog sich ein weiterer landschaftlicher Wandel und wir durchforsteten eine von Waldbränden verwüstete Gegend. Alte, weiße Bäume umgeben von vielen, auf dem Boden liegenden, toten Ästen verbreiten eine mystische Stimmung. Der Wandel der Natur vollzog sich faszinierenderweise alle paar Kilometer, so folgte eine grüne Wiese, die wieder hinauf in die Berge führte und uns der nächtlichen Hütte näher brachte.
Nach einem solch erfüllten Tag erfuhren wir auf der Hütte von anderen Wanderern, dass sich das Wetter die nächsten Tage verschlechtern sollte. Wir hatten nicht ausreichend Nahrung, um mehrere Ruhetage in einem der Refuges zu verbringen und entschieden schweren Herzens, am nächsten Tag nach Corte, der alten Hauptstadt Korsikas, abzusteigen und den GR20 vorerst zu verlassen. Dort wollten wir einkaufen und uns dann mit dem Zug zurück auf den Fernwanderweg begeben. Aber es kommt eben immer anders, als man denkt…
Der Weg nach Corte stellte mit rund 24 km, 800 Höhenmeter Aufstieg und 1900 Höhenmetern Abstieg einen Höhepunkt dar, der uns unseren physischen Grenzen nahe brachte. Der Abstieg gestaltete sich sehr abwechslungsreich und war wirklich schön. Wir durchquerten grüne Wiesen, mystische Gegenden wie bereits beschrieben, folgten Steinpfaden entlang der Berge und Waldwegen in Nadelwäldern. Schließlich führte der Pfand entlang einer grünen Schlucht, die in ihrem Inneren einen Fluss barg, dem wir bis nach Corte folgten. Mit Einbruch der Dunkelheit verließen wir den GR20 und waren wieder in der Zivilisation angelangt.
Der nächste Tag verlangte uns eine schwere Entscheidung ab. Es war für die komplette nächste Woche, also unseren geplanten Südteil des GR20, Gewitter angesagt und man riet uns vom Wandern ab. Es kam sehr überraschend, aber die Berge waren keine Option mehr, es war zu gefährlich. Auch das Meer war keine gute Alternative, denn das Tief breitete sich über ganz Korsika aus. Am gleichen Tag fuhren wir noch zurück nach Bastia, nahmen Abschied von den Bergen und buchten eine Fähre Richtung Nizza. Keine einfache Entscheidung, denn der GR20 war sehr faszinierend und der Südteil sollte Korsika noch mal in einem anderen Licht zeigen.
Wir beschlossen, die restlichen Tage unseres geplanten Aufenthaltes in Bayern bei den Eltern eines Freundes und zwei weitere Nächte auf einer Alm im Karwendelgebirge zu verbringen. So genossen wir noch einige entspannte Tage in Bayern auf der einsamen Alm, bevor es zurück nach Köln gehen sollte. Die herzliche Gastfreundschaft von Bastis Eltern, die Berge, Ruhe und warmes Feuer auf der Alm bestärkten unsere Entscheidung. An dieser Stelle ein großes Dankeschön für die Gastfreundschaft in Iffeldorf.
Ein schönes Ausklingen eines tollen, erlebnisreichen Trips mit Franzi, Jasmin, Laura, Nina, Natalia, Björn, Basti, Moritz und Felix.
Der Weg nach Corte stellte mit rund 24 km, 800 Höhenmeter Aufstieg und 1900 Höhenmetern Abstieg einen Höhepunkt dar, der uns unseren physischen Grenzen nahe brachte. Der Abstieg gestaltete sich sehr abwechslungsreich und war wirklich schön. Wir durchquerten grüne Wiesen, mystische Gegenden wie bereits beschrieben, folgten Steinpfaden entlang der Berge und Waldwegen in Nadelwäldern. Schließlich führte der Pfand entlang einer grünen Schlucht, die in ihrem Inneren einen Fluss barg, dem wir bis nach Corte folgten. Mit Einbruch der Dunkelheit verließen wir den GR20 und waren wieder in der Zivilisation angelangt.
Der nächste Tag verlangte uns eine schwere Entscheidung ab. Es war für die komplette nächste Woche, also unseren geplanten Südteil des GR20, Gewitter angesagt und man riet uns vom Wandern ab. Es kam sehr überraschend, aber die Berge waren keine Option mehr, es war zu gefährlich. Auch das Meer war keine gute Alternative, denn das Tief breitete sich über ganz Korsika aus. Am gleichen Tag fuhren wir noch zurück nach Bastia, nahmen Abschied von den Bergen und buchten eine Fähre Richtung Nizza. Keine einfache Entscheidung, denn der GR20 war sehr faszinierend und der Südteil sollte Korsika noch mal in einem anderen Licht zeigen.
Wir beschlossen, die restlichen Tage unseres geplanten Aufenthaltes in Bayern bei den Eltern eines Freundes und zwei weitere Nächte auf einer Alm im Karwendelgebirge zu verbringen. So genossen wir noch einige entspannte Tage in Bayern auf der einsamen Alm, bevor es zurück nach Köln gehen sollte. Die herzliche Gastfreundschaft von Bastis Eltern, die Berge, Ruhe und warmes Feuer auf der Alm bestärkten unsere Entscheidung. An dieser Stelle ein großes Dankeschön für die Gastfreundschaft in Iffeldorf.
Ein schönes Ausklingen eines tollen, erlebnisreichen Trips mit Franzi, Jasmin, Laura, Nina, Natalia, Björn, Basti, Moritz und Felix.